Glaskogen Naturreservat
Ich habe nicht gut geschlafen. Ob es an der absoluten Stille lag? Es war nichts, aber auch gar nichts zu hören. Keine Vögel, kein Blätterrauschen, keine Zweige knistern, nichts. Frühstücken, nicht jammern, auf zum Wandern im Glaskogen Naturreservat. Wir erkundigten uns noch einmal in der Rezeption und haben uns dann für eine 3-3,5 Stunden Wanderung entschieden. Bis auf ein Paar, das uns entgegenkam, war auf der Strecke niemand. Es war wunderschön. Es ging durch Kiefern und Birken. Zum Schluss noch ein Stück am See entlang. Der Endpunkt der Wanderung sollte das Café Carl sein.
Café Carl – Super Café mitten im Nirgendswo
Das hatten wir am Abend vorher noch entdeckt, und die haben auch schon auf „wir sind bald weg“ Modus umgestellt. Nur noch kurze Öffnungszeiten. Das Café ist ganz toll gestaltet, mit einem riesigen Kamin und schönen, rustikalen Möbeln. Aber mir war es drinnen zu warm. Waffeln und Kaffee bestell, dann raussetzen. Man ist erstaunt, wie viele Leute dort hinkommen. Die meisten sind Wanderern oder Kanuten. Ein junges deutsche Paar kam aufgestylt in diese Pampa, als wären Sie grade vom H & M Shooting gekommen Es fehlten nur noch die Highheels 😉 – ach, stimmt, die sind ja im Moment nicht so in. Es waren die besten, aber auch die teuersten Waffeln auf unsere Reise. Die Waffeln waren knusprig und dazu gabe es Clouldberrie- und Blåbärmarmelade, Sahne und Vanilleeis. Zurück zum Wagen wurde die Route für die nächsten Tage festgelegt. Es geht von der Einsamkeit zurück in die Zivilisation. Weiter in den Süden Schwedens.
Anschließend haben noch eine kleine Runde durch den Wald gedreht und den Vögeln zugesehen. Dann noch Abendessen und alles für die Abfahrt vorbereiten. Auch wenn die Fahrt nicht allzu lange dauern wird, wollen wir trotzdem früh los.















