
Fahrt nach Lappeenranta
Wir sind wieder unterwegs. Lappeenranta ist das nächste Ziel und es liegt im äußersten Süden von Karelien. Zur Grenze nach Russland sind es nur einige Kilometer. Unsere Fahrt geht nach Osten, dabei passieren wir Lahti. Für einen Halt haben wir leider keine Zeit. Es handelt sich zum Teil um eine Autobahn, aber der Verkehr ist im Gegensatz zu Deutschland sehr sehr überschaubar. Kurz hinter Lahti halten wir an einer Raststätte und essen zu Mittag. Es gibt Kebabsandwich. Das ist kein klassischer Döner wir bei uns, sondern er besteht aus Toast, Käse, Dönerfleisch und Mayo-Ketchup-Sauce. Echt lecker, vor allem, weil der Toast gegrillt war. Nachdem Stopp aber auf nach Lappeenranta. Die Fahrt war heute schon echt anstrengend, da es die ganze Zeit Sprühregen gab, und davon richtig viel. Den Campingpatz erreichten wir wieder um die späte Mittagszeit. Aufbauen unter Bäumen und dann erstmal einen Kaffee genehmigen. Während wir beim Kaffee sitzen, sehe ich aus dem Fenster einen Baumläufer direkt neben uns. Das ist der erste Bauläufer den wir gesehen haben. Natürlich hatte er keine Zeit für einen Fototermin 😉. Der Regen hatte dann doch etwas nachgelassen und wir beschlossen eine erste Schnupperrunde in Lappeenranta zu machen.
Erste Erkundungstour
Wir sind aber mit dem Autor reingefahren, da wir dem Wetter nicht wirklich trauten. Das angesteuerte Parkhaus mochte wieder unsere Kennzeichen nicht abscannen, aber am Marktplatz fanden wir dann einen „normalen“ Parkplatz mit Automaten. Der Markt schloss, als wir kamen, schade, aber nicht so schlimm. Die Stadt, ist wie jede größere Stadt hübsch und hässlich. Als erstes in den EKZ weil dort die Touri Info ist. Der Herr, der uns beraten hat, hat erst einmal gefragt, wie lange wir bleiben werden, und uns danach dann beraten. Das fand ich richtig klasse. Sehr empfohlen hat er uns die Festungsanlage, mit seinen drei Museen und dem dort ansässigen Cafe. Alle Museen sind bis Ende des Monats kostenfrei, da auch diese Stadt 375-Jähriges feiert. Hinter der Festung liegt dann noch das Sand Castle, das jedes Jahr neugestaltet wird, und ab September verfallen darf. Sowie eine Schokoladen Outlet und eine kleine Kaffeerösterei. Es gibt also einiges zu tun. Wir starteten erstmal mit einem kurzen Besuch im Festungskaffee. Einen Kaffee ein Stück Bisquitboden mit Preiselbeeren und Sahne, lecker. Der Regen hatte wieder eingesetzt, aber wir sind noch durch die Anlage gelaufen. Es gibt eine wunderschöne orthodoxe Kirche dort, fotografieren ist aber verboten. Macht nichts, wir haben alles gesehen und bestaunt. Einen ersten Blick auf das Sandcastle haben wir auch geworfen, aber dann mussten wir zum Auto zurück, da unsere Parkzeit ablief. Jetzt wissen wir was wir morgen zu tun haben 😊. Am Abend machten wir noch einen schönen, langen Spaziergang (ohne Regen) am See entlang, und entschlossen uns, morgen am See entlang in die Stadt zu laufen und unsere Tour zu beginnen.









