Minou mit Saimaa Ringelrobbe

Zu Fuß in Lappeenranta und Frühstück

Auf nach Lappeenranta. Zu Fuß am See entlang bei leichten Nieselregen. Der stört uns aber nicht und laut er Wetterapp, hört auch bald auf. Nachdem wir uns mal wieder kurz verfranzt hatten, weil wir während unsere Unterhaltung die Abzweigung verpasst haben, dauerte es ein bisschen länger bis wir den Pusopuisto Park ( = Knutsch Park) erreichten. Dort gibt es eine kleine Sommerbühne und ein beeindruckendes Dragoner Denkmal. Heute wollten wir einmal auswärts frühstücken und haben wieder das Festungskaffee geentert. Es gab Quiche. Zum reinlegen lecker, einmal mit Lachs und Dill, einmal mit Pilzen und verschiedenen Kräutern.

Die Museen in der Festung und Kaffeerösterei

Gut gestärkt machten wir uns auf ins Armeemuseum. Es ist sehr klein, aber sehr beeindruckend. Leider gab es hier kaum Übersetzungen, Wenige in Englisch – schade -. Danach ins Kunstmuseum, hier war eine Ausstellung von Bildern, Skulpturen und einem Video zur Herstellung karelischer Piroggen. Viele der Bilder haben uns richtig gut gefallen, natürlich nicht alle. Dann ging es noch ins karelische Museum. Hier gab es u.a. einen Film zum Alltag einer Familie um 1940. Es war sehr interessant, auch wenn man es nicht versteht. Einen Fotoserie über die Restaurants und Bars in Lappeenranta von 1920 bis in die 1990er wurde in einem Bildschirm gezeigt. Eine Sonderausstellung eines ansässigen Fotografen mit traumhaft schönen Naturbildern, da bekam ich Tim gar nicht mehr weg. Nach den Museen machten wir uns auf in die kleine Kaffeerösterei. Wow, wie schön ist das denn. In einer alten Werkshalle hat man ein Kleinod geschaffen, hier fühlt man sich einfach wohl.

Sand Castle

Mit Kaffee gestärkt geht es auf zum Sand Castle. Welch eine Arbeit uns was für ein Feingefühl steck da drin. Wir staunten Bauklötze. Ringelroben, Blaubeeren, ein Schiff im Kanal, ein Sommerhaus, der Fischer ect. ect. Es ist schade, dass es jetzt verfällt, aber nächstes Jahr gibt es ein neues mit neuen Themen. An der Promenade entlang sind wir dann langsam Richtung See unterwegs. Aber wir wollten noch ein Nachmittagskaffee und den letzten Kuchen im Festungskaffee. Das hätten wir besser gelassen ☹ dann wären wir evt. nicht nass bis auf die Haut geworden, denn während wir den Kaffee genossen, wurde aus Sprühregen Klatschregen und wir hatten noch ein ordentliches Stück zu Fuß. Als wir am Haus ankamen, sahen wir aus wie begossene Pudel. Das erste Mal auf der Reise, dass ich mir eine Badewanne wünschte. Die nassen Klamotten aufgehangen, trocken werden die im Wagen niemals. Aber es ist nicht zu ändern. Bisher hatten wir so viel Glück mit dem Wetter, was solls. Morgen ist auch noch ein Tag und da geht’s nach Imatra.

Hallo, ich bin Elke Reece

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert