
Sonfjället Nationalpark
Heute gibt es einen 3-Tagesbericht, weil ich nicht genug Material für drei Einzelberichte habe. Vorgestern haben wir Mora verlassen und sind weiter nach Norden gefahren. Es geht nach Hedeviken bei Sonfjället Nationalpark. Weiter nördlich werden wir nicht mehr fahren. Nachdem wir Mora verlassen haben, ging es nordwärts in Richtung Orsa und Sveg. Hinter Orsa begannen die Fahrt sehr angenehm zu werden, da es auf und ab durch Kiefern und Birkenwälder. Das ist für uns sehr entspannend. In Linsell haben wir dann kurz Pause gemacht und uns einen Kaffee und Apfelkuchen gegönnt. Beides war nicht sehr lecker, leider. Dafür haben wir von der Betreiberin wertvolle Tipps bzgl. eines Campingplatzes am Sonfjället bekommen. Kurz nach Mittag haben den Sonfjällscampingplatz erreicht. Das ist ein wirklich schöner Platz. Er liegt in einem winzigen Wäldchen direkt an einem See und nur 16 KM vom Nationalpark entfernt.
Nachdem wir aufgebaut haben, sind wir noch zum Rändäfallet Wasserfall gefahren, der 25 KM vom Campingplatz liegt. Der Weg dorthin ist sehr leicht und in ca. 10 Minuten zu erreichen. Der Wasserfall ist für einer der schönsten, denn wir auf der Reise gesehen haben. Auf dem Rückweg haben wir kurz in Hede gehalten und wir einen Kaffee mit Karottenkuchen genossen. Zurück am Campingplatz mussten wir feststellen, dass er ausgebucht war. Wir sind so lange draußen geblieben, bis es zu kalt wurde. Die Temperaturen waren bei 5° Grad.












Wanderung im Nationalpark
Es hat gefroren in der Nacht🥶, aber im Wohnwagen war es angenehm warm. Wir haben uns entschlossen in den Nationalpark zu fahren und eine kleine Wanderung zu machen. Der Straße zum Park ist wieder mal eine Schotterpiste mit unzähligen kleinen Schlaglöchern. Oben angekommen, mussten wir feststellen, dass einige Andere, die gleicht Idee hatten. Der Parkplatz war voll, aber wir haben noch einen Platz ergattert. Direkt hinter dem Parkplatz ist eine Sommeralm mit dem Namen Nyvallen. Von dort führt ein Rundweg von 11 KM immer am Berg entlang. Der Nationalpark ist die Heimat einer größten Braunbärenpopulation in Schweden. Leider haben wir keinen Bären zu Gesicht bekommen.
Der Wanderweg geht immer leicht bergan bis zum Sodan, aber es ist leicht zu wandern. Ab dem Sodan geht es wieder bergab. Nach der Wanderung sind wir noch nach Hede zum Kaffeetrinken gefahren und haben in einer Pizzeria zu Abend gegessen. Das war das erste „auswärtige“ Abendessen seit Imarta in Finnland. Auf dem Campingplatz haben wir uns dann noch sehr lange mit einem Ehepaar aus Baden-Württemberg unterhalten. Nachdem die Sonne untergegangen war, wurde es wieder kalt, aber es hat in der Nacht nicht gefroren.











Mittåfallet
Heute sind wir zu einem weiteren Wasserfall, den Mittåfallet gefahren. Dieser liegt weit ab der Straße und ist nur über Schotterstraßen zu erreichen. Dafür kann man ihn vom Parkplatz in 3 Minuten erreichen. Der Wasserfall fällt über zwei Stufen ca, 25 Meter in die Tiefe. Nicht nur der Wasserfall ist eine Augenweide, auch die Landschaft außen rum ist wunderschön. Felsen und Kiefern bestimmen das Bild. Wir haben dort auch das erste Mal seit Wochen wieder Elchköttel gesehen, aber den dazugehörigen Elch wieder nicht. Weiter gegen es gegen Westen. In Tännas haben wir bei einem Info-Center gehalten und da haben wir erfahren, dass es auch in Schweden eine kleine Population von Moschusochsen gibt.
Dann wollten wir eigentlich noch zu Schwedens höchster, auch im Winter befahrbaren Passstraße, um einen Blick auf den südlichsten Gletscher Schwedens zu werfen aber der Fahrer hat sich verfahren 😂. Stattdessen sind wir in einem Wintersportort gelandet. Also wieder zurück und da es schon spät war sind wir wieder zurück nach Hede zum … richtig Kaffeetrinken. Danach tanken und zurück zum Platz, um die Sonne zu genießen. Morgen soll es regnen, bevor es wieder bis 25° Grad werden soll. Nachdem Abendessen sind wir noch zu einem längeren Spaziergang aufgebrochen. Ab Morgen geht es endgültig nach Süden. Nächster Halt Idre.










Bringt Ihr uns ein paar Elchköttel mit?
Imzwischen können wir wieder schreiben, den Rücken brauchen wir dazu ja nicht 😉
Es sind immer wieder schöne Eindrücke, die Ihr uns hier mitteilt, egal ob Landschaft, Seen, Wasserfälle, Städtchen, Kirchen…
Hier ist es übrigens inzwischen genauso frisch, nachts knapp über Gefrierpunkt. In Bayern ist es aber unangenehmer, da flutet es.
Genießt jeden Tag da oben und erzählt mal, welches Land zum Leben nun der Favorit wäre.