Urwald in Imatra
Bühne mit Band und Zuschauer davor - Imatra
Stadtfest in Imatra

Imatra

Hallo Imatra, wir kommen. Erst noch schnell ein wenig einkaufen und tanken, da es gerade wieder günstig ist. Das ich auch locker sonntags einkaufen kann, hat sich immer noch nicht in mein Hirn gepflanzt. Danach aber auf Richtung Imatra, an der Grenze Finnland-Russland. Dort ist immer am vorletzten Samstag im August ein Stadtfest, was 1998 zum 50-jährigen Stadtjubiläum das ersten Mal stattfand. Dann wurde im Stadtrat beschlossen, das Fest jedes Jahr zum Saisonende zu machen. Man hat sich viel Mühe gegeben. Die Feuerwehr ließ sich von Kindern löchern, Kinderschminken, Gesundheitsberatung, verschiedene Verein, Auftritte von Bands und Predigern. Ein gemischtes Programm. Oldtimer waren auch präsent – damit meine ich Autos. Es erinnerte uns ein wenig an den Corso Leopold, in München, nur in Miniatur. Die Stadt ist hässlich, anders kann man es nicht ausdrücken. Neben Kirkenes die hässlichste Stadt auf der Reise. Im Stadtkern viel Leerstand, hatten wir so, bisher in keiner Stadt gesehen. Es ist eine Industriestadt, die von der Stromerzeugung lebt.

Die Natur direkt neben dem Zentrum

Direkt neben dem Zentrum liegen die Stromschnellen von Imatra mit einem wunderschönen Urwald. Diese werden durch einen Staudamm reguliert. Der Staudamm ist beeindruckend. Dort finden im Sommer am Abend Wasserspiele statt. Unterhalb des Staudamms gibt es wunderbare Wanderwege mit vielen löchrigen Findlingen. Pilze über Pilze und vom Fest hörte man nichts mehr. In die andere Richtung läuft man am See entlang, an Bootssaunen und vielen Gänsen vorbei, die sich zum Abflug bereit machen. Die Häuser wurden wieder netter. Nachdem wir stundenlang auf den Füßen waren, hatten wir langsam Hunger. Heute gönnten wir uns mal eine Pizza bei Rosso. Wir wollten ja noch das Rock ’n‘ Roll Orchester und die Wasserspiele erleben. Nachdem Tim mit der Bedienung darüber gesprochen hat, stellte sich raus, dass die an dem Abend nicht um 18:00, sondern erst um 22:00 anfingen. Das war uns dann doch zu spät, wir mussten ja auch noch zurück zum Campingplatz. Aber das war ok, es war trotzdem ein schöner und interessanter Tag. Morgen geht es dann weiter nach Helsinki.

Hallo, ich bin Elke Reece

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert