Schloss Fredriksborg

Ruhiger Tagesbeginn

Nach dem Regen gestern begann der heutige zwar ohne Regen, aber mit Wind. Es war frisch. Wir sind heute später als normal aufgestanden und haben uns Zeit gelassen mit frühstücken, da das Schloss erst um 10 Uhr öffnet. Frühstück bestand wie fast immer aus Tee und Knäcke mit Wurst und Käse. Danach war duschen angesagt, war eine Wohltat war. So, alles erledigt; auf zum Schloss. Nach einem Fußmarsch von 15 Minuten haben wir das Ziel erreicht.

Schloss Fredriksborg

Als wir vor dem Schloss standen waren wir schon sehr beeindruckt, aber wir sollten noch mehr geflashet werden. Der Reguläre Eintrittspreis beträgt 110 DKK, was ca. 15 Euro sind. Wir haben aber jeder 20 DKK gespart, weil wir Rentner und Student sind. Die Rucksäcke eingeschlossen und auf zur Besichtigung. Im ersten Saal waren wir schon von der Deckenarbeit angetan. Es sollte aber noch viel besser werden. Der Rundgang durch das Schloss führt über 4 Etagen (Erdgeschoss plus drei Stockwerke) und in den Keller. Dort werden die Marmor Statuen, die die Außenfassade zieren restauriert. Die Statuen stellen die römischen Gottheiten da. Da bei den meisten die Köpfe fehlen, mussten andere Stauten herbei geschafft werden um die fehlenden Köpfe original getreu nach zu bilden.
Im ersten Stock beginnt die Führung in der Kirche. Ich habe schon viele Kirchen gesehen, aber so eine noch nie. Ich war vollkommen überwältigt. Die Kirche stammt aus der Zeit Christians IV. Die folgenden Räume stellen die Epoche von Christian I bis Christian IV (1448-1481) dar. Der dritte Flügel des ersten Stocks veranschaulicht die Jahre 1850-1900, einschließlich der Schleswigschen Kriege.
Nachdem ganzen Prunk und Gemälden war erstmal eine Pause fällig. Man kann mit der Eintrittskarte den ganzen Tag rein und raus gehen. Dabei haben wir uns eine Animation über die Bauphasen des Schlosses angesehen.
Danach ging es in den zweiten Stock. Der Aufstieg ist beschwerlich, da er über uralte Wendeltreppen führt. Oben angekommen ging es weiter mit prunkvollen Decken, Gemälden und Möbel. Der erste Saal, Ritter Saal genannt liegt direkt über der Kirche. Er nimmt das ganze Stockwerk ein. Wahnsinn, kann ich nur sagen. Der nächste Flügel zeigt den Pomp und die Pracht des frühen Absolutismus. Der anschließende Flügel dokumentiert Porträts und Inventar die Zeit 1700-1850.
Der dritte Stock widmet sich dem 20. und 21. Jahrhundert. Wer mehr über das Schloss erfahren will sollte sich die folgenden Webseiten durchlesen: Wikipedia und Visit Northseeland.
Jetzt aber nix wie raus, uns brummt der Kopf vor lauter Prunk und Pomp. Ok, die Luft war auch nicht die Beste. Da die Räume eine konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit haben müssen, wird nicht gelüftet.
Wenn das Wetter hält, geht es morgen per Fahrrad an die Ostsee.

Es war nach Mittag und wir waren hungrig und – vor allem – durstig. Und wo gibt es war für Laib und Seele? klar, in der Stadt. Also sind wir in die Stadt und haben uns Gestärkt, erst Kaffee und später mit Bratwurst.
Denn Rest des Tages haben wir mit lesen auf dem Campingplatz verbracht.

Hallo, ich bin Timothy Reece

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