Zugfahrt nach Kopenhagen
So weit die Füße tragen, war heute angesagt. Mit dem Zug von Hillerød nach Kopenhagen ist für 2 Personen billiger und entspannter als mit dem Auto und teures Parken. Die Fahrt dauert 39 min. und war sehr angenehm. Es ist schon interessant, wie viele Leute ihr Fahrrad mitnehmen, alle Achtung. Bei uns ist jedes Abteil mit 2 Fahrrädern schon voll und es muss gezahlt werden, hier passen in ein Fahrradabteil 20 Räder und es ist kostenfrei. Der Kopenhagener Hauptbahnhof liegt sehr Zentral.
Kopenhagen
Wir sind einfach ohne Plan losgelaufen. Vom HBF kommt man natürlich erst einmal am Tivoli vorbei und steuert direkt auf die Einkaufsmeile zu. An deren Eingang Hans Christian Andersen sitzt . Die Einkaufsmeile ist sehr lang aber nichts Besonderes, da es überwiegend die gleichen Läden gibt wie bei uns (H&M , Hunkenmöller, Sketchers etc.etc.). Das, was richtig teuer ist, ist ein Kaffee. Ein kleiner Kaffee liegt bei 5,60€ im Schnitt. Da verzichte ich gerne. Da aber auch ein menschliches Bedürfnis sich regte, kam mir der MC Doof gerade richtig, und schau an, da gibt es zwei Kaffee für 2,50€. Wir ließen uns einfach treiben, mal schauen, wo wir landen.
Nyhavn, ein wirklich schönes Ausgehviertel und da wir früh dort waren, waren kaum Touristen da, so das wir es richtig genießen konnten. Hinter diesem Viertel entdeckten wir neu gebaute Häuser mit einer außergewöhnlichen Architektur. Über die Brücke nach Christianshavn, hier wohnen wohl ganz arme Leute, den Booten nach zu urteilen. Aber sehr schön zum spazieren gehen. Da habe ich auch „mein“ Hausboot entdeckt.
Nachdem ich auf einem Schild gesehen habe, dass das Schloss Amalienborg nicht weit war, wollte ich da natürlich hin. Ein Schloss mitten in der Stadt ohne großartigen Absperrungen sieht man ja nicht alle Tage. Die Schlosswache war irgendwie goldig, die waren alle noch extrem grün hinter den Ohren. Dann durften wir noch miterleben, wie die königliche Reiterstaffel (In Ausbildung) dort übte. Das war sehr interessant. Von dort sind es nur ein paar Schritte zur Marmor Kirche. Sehr beeindruckend genauso wie die Vor Frelsers Kirche, hier wird die riesige Orgel von 2 Marmor Elefanten getragen. Da wir jetzt schon in der Nähe der kleinen Meerjungfrau waren, wollten wir auch dorthin. Obwohl es da ja immer sehr voll ist. Statt entlang der Straße sind wir dann durch einen Park und entdeckten durch Zufall das älteste und Best erhaltene Fort Europas. Zum Schluss kamen wir doch noch zur Meerjungfrau, und, juhu wir hatten Sie für uns alleine. Da der Himmel angefangen hatte Freudentränen zu weinen, sind wohl alle anderen geflüchtet 😊 Mit dem Zug zurück und schnell etwas einkaufen, da sind wir dann doch noch klatschnass geworden, weil es richtig angefangen hat zu schütten. Jetzt einen gemütlichen Abend im WW und morgen mit dem Rad ans Meer – Regenwahrscheinlichkeit 10% .



























