Bock von Falun
Schweden

Falu Gruva – Weltkulturerbe

Kupfermine Falu Gruva in Falun
Kupfermine in Falun

Falun Gruva – Weltkulturerbe

Nichts geplant, fängt an, mit ausgiebig schlafen und noch ein bisschen im Bett bleiben und lesen. Nach dem Frühstück kurze Lagebesprechung, wir fahren zum Weltkulturerbe, der Kupfermine – zur Falu Gruva. Hier gibt es ein Freilichtmuseum, das jeder betreten darf. Man kann auch in die Mine, aber da haben wir uns gegen entschieden, ist alles ziemlich teuer. Der Legende nach wurde das Kupfer von einer Ziege entdeckt. Diese kratzte Ihre Hörne an rötlichen Steinen. Die Hörner und das Fell verfärbten sich. Statuen der Ziege steht überall in Falun und erinnern an die Legende. Das Kupfer wurde dort wahrscheinlich seit dem 9 Jahrhundert abgebaut. Die erste urkundliche Erwähnung ist aus dem 13 Jahrhundert. Im 17 Jahrhundert, seiner Blütezeit, hat das Bergwerk etwa zwei Drittel des weltweiten Kupferbedarfes deckte. Da er Abbau ziemlich unorganisiert ablief kam es immer wieder zu Einstürzen, Flutungen oder Bränden in der Mine Falu Gruva.

Dennoch galt das Bergwerk von Falun lange als technisches Vorbild für andere Minen. Im 18 Jahrhundert begann sie an Bedeutung zu verlieren. Die Produktion wurde im 19 Jahrhundert noch schlechter, aber die Mine entwickelt sich immer mehr zum Reiseziel. 1992 wurde die Mine endgültig geschlossen. Auf dem Gelände führt ein Rundweg um die Mine. Dabei können viele der alten Häuser und vor allem die verwendete Technik bestaunt werden. Wer mehr wissen will kann da Museum besuchen. Wir haben uns entschlossen das nette, kleine Cafe zu besuchen.

Falun Rödfärg

Ein weiteres Produkt, dass hier durch Zufall entstanden ist, ist das Falu Rödfärg. Falu Rödfärg ist die Farbe mit dem die Häuser gestrichen werden. Wir kennen es als Schwedenrot. Die Arbeiter gewannen das rote Pigment aus dem Abraum und vermengten es mit Leinöl und anderen Stoffe, um ihre Häuser zu streichen. Es brachte Farbe in den grauen Alltag und erinnerte an die Backsteinhäuser.

Wir machten uns danach auf den Weg in die Stadt, denn wir wollten noch etwas durch die Geschäfte bummeln und sehen, was es für neue Mode gibt. Es gibt viel neues, aber nichts für uns. So viel laufen macht hungrig. Wir fanden eine arabischen Imbisswagen gefunden, der Hummus und Baba Ganoush auf der Karte hatte. Ich bestellte von beiden eine Portion. Wenn ich gewusst hätte, wie groß die Portionen sind, hätte ich nur eine genommen. So hatten wir für den nächsten Tag auch noch was.

Zum Abschluss sind wir noch am Fluss entlanggelaufen und haben den Schwänen und Enten zugesehen. Den restlichen Abend haben wir am Platz verbracht und sind früh zu Bett. Wir verlassen Morgen Falun.

Hallo, ich bin Timothy Reece

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