
Trollenstigen nach Trondheim über die Atlantikstraße
Vorgestern hat Elke beschlossen, dass sie genug vom Regen hat und weiterreisen will. Also haben wir zusammengepackt und sind Richtung Trondheim aufgebrochen. Es war immer noch kalt (7° Grad) und leichter Regen. Vom Trollenstiegen ging es südwärts Richtung Molde. Um nach Molde zu kommen, mussten wir die erste Fähre des Tages nehmen. Die Fahrt dauert 13 Minuten. Drüben angekommen wurde das Wetter besser. Es regnete nicht mehr und das Thermometer stieg etwas an. Hier stellte sich die Frage, durchs Landesinnere oder am Atlantik entlang. Die Entscheidung fiel auf die Route am Atlantik entlang. Die Atlantikstraße gehört zu den Nationalen Touristenstraßen Norwegens.
Auf dem Weg zur Atlantikstraße mussten wir durch einige Tunnel. Die meisten verbanden zwei Inseln miteinander. Also unter Fjorden hindurch. Ich kann euch sagen 8-10% Gefällte bzw. Steigung auf durchschnittlich 5 KM ist schon was anderes, also unsere Tunnel durch die Bergen. Und das als Gespann ist noch zusätzlich eine Herausforderung. Wir haben sie alle geschafft und Elke hat sich sehr tapfer gehalten. Ich bin stolz auf Dich. Die Atlantikstraße beginnt in Bud und endet in Kristiansund. Als wir in Bud ankamen, schien die Sonne und es war bereits 11° Grad warm. Der „interessante“ Teil der Straße ist knapp 8,5 KM lang. Nach einem kurzen Stopp mit Spaziergang ging es weiter nach Kristiansund. Und wieder Tunnel und die zweite Fähre des Tages. Diese dauert 25 Minuten. Noch waren es gute 100 KM zum nächsten Campingplatz. Um 17 Uhr erreichten wir ihn und konnten einen schönen Platz direkt am Fjord ergattern. War die Aussicht toll. Wir haben uns zum Abschluss des Tages noch eine Pizza gegönnt.












Von Trondheim nach Krokom (Östersund)
In der Nacht hat es mal wieder geregnet, aber am Morgen schien wieder die Sonne. Gefrühstückt, gepackt und weiter Richtung Schweden. Nächster Stopp – Krokom in der Nähe von Östersund. Die Fahrt war relativ kurz und verlief problemlos. Es ging wieder rauf in die Berge. Direkt nach der Grenze steht fast mitten im Nichts eine, nein zwei riesige Supermärkte. Und die meisten Kunden oder besser gesagt fast alle Kunden waren Norweger. Wir waren vom Warenangebot richtig überfordert. Schnell noch das nötigste gekauft und weiter. Wir kamen durch Åre, dem bekannten Winterskiort. Jetzt im Sommer ist es nur Triest, kein Leben. Kurz nach 15 Uhr waren wir am Campingplatz. Platz aussuchen, aufbauen und erkunden. Dabei haben wir zwei Münchner getroffen. Später sind wir noch nach Krokom rein und haben dabei unzählige Oldtimer gesehen. Das ist ein weitverbreitetes Hobby in Skandinavien, Oldtimer Spazierenfahren.
Östersund
Nach einer ruhigen Nacht wurde erstmal in Ruhe gefrühstückt. Heute ging es nach Östersund. Die Fahrt dauert 15 Minuten und geparkt haben wir mitten in der Stadt. Die Stadt liegt direkt am Storsjön. Eine sehr, sehr schöne Stadt, viele Cafes, Geschäfte und Restaurants. Wir haben uns treiben lassen. Zum Abschluss gab es noch ein Softeis – nicht zu vergleichen mit unserem Softeis. Zurück am Campingplatz sind wir noch spazieren gegangen und habe den morgigen Tag geplant. Jetzt zieht ein Gewitter auf. Wir müssen alles regensicher machen.























