
Oldenburg in Holstein
Was für ein Tag. Endlich wird das Auto gemacht. Um die Zeit zu überbrücken, haben wir die Fahrräder mitgenommen, um damit Oldenburg in Holstein zu erkunden. Beindruckt hat uns wieder eine Kirche, die Johannis Kirche. Erbaut 1156-1160. Für uns gewöhnungsbedürftig ist, dass es in evangelischen Kirchen auch die Möglichkeit gibt, Kerzen zu entzünden. Es ist ein beindruckendes Gebäude mit einer schönen Anlage, teils uralter Friedhof, teils Ehrenmäler. Nächster Punkt, der Slawen Wall. Das machte neugierig auf mehr, so dass wir das Wallmuseum besuchten. Neben gefühlt hunderten von Gänsen mit Ihrem Nachwuchs waren sonst wenige Besucher da. Das Museum zeigt das Leben der Slawen um 500 – 700 n. chr. Es wird von ehrenamtlichen Personen bestritten. Sie haben alle eine Hütte, die sie nach ihrem „Geschmack“ einrichten können. Sie müssen sich an der damaligen Zeit orientieren, dass heißt: Sie müssen das Werkzeug benutzen, wie die Slawen damals. Auch die Kleidung muss identisch sein und hergestellt werden.


















Die Autoreperatur
Endlich der Anruf vom Autohaus, wir können den Wagen holen, Kosten 720€ – ☹- aber es musste ja gemacht werden. Also auf. Wagen starten, der gleiche Mist ging sofort wieder los, alle Fehlermeldungen kamen wieder. Rein zum Meister, Fazit – Thermostatfühler war wirklich hin, wurde getauscht, bei der Probefahrt keine Fehler, beim Auslesen keine Fehler. Jetzt kann es noch ein knick in einem Kabel sein. Super. Wie soll das gehen, Dänemark ist gebucht, hier können wir auch nicht ewig bleiben. Zwischen Wut und Frust, dachten wir schon ans Heimfahren. Aber wir werden am Sonntag weiterfahren. Irgendwie schleicht sich langsam das Gefühl ein, dass irgendwer uns die Reise nicht gönnt. Fast alle haben uns von Herzen eine gute Reise gewünscht. Es gibt leider auch Neider im Umfeld (Hallo – wir haben da lange für gespart, und gearbeitet). Auch können einige nicht akzeptieren das wir das machen wollen. Lasst es einfach gut sein und freut Euch darauf Eure Pläne umzusetzen.
Bungsberg und Eutin
Nachdem wir uns bei unseren Gastgebern „ausgekotzt“ haben, ging es langsam wieder, und der Entschluss weiter zufahren steht. Um ein bisschen runter zukommen haben sind wir noch nach Bungsberg – 168 m über NN – gefahren und haben den Elisabeth Turm, sowie den Fernsehturm bestiegen. Leider war es etwas diesig und die Sicht nicht ganz so großartig, aber es war schön. Da oben haben wir dann beschlossen noch Eutin zu besuchen – der Geburtsort von Axel Prahl (Kommissar in Tatort Münster). Unverhofft kamen wir am Eutiner See auf ein Foodtruck Festival. Sehr schöne Atmosphäre, nicht überlaufen. Das war dann doch noch ein schöner Tagesabschluss.










Ich wünsche Euch, daß Euer Töfftöff endlich mal Ruhe gibt und Ihr den Rest der Reise genießen könnt, damit wir auch weiterhin schöne Blogeinträge lesen können. Gute Fahrt und viel Spaß!