
Rauchmelder und der Morgen
Heute darf ich mal wieder schreiben. Elke kämpft noch mit den vielen Kurven des heutigen Ausfluges. Aber der Reihe nach.
Unser Rauchmelder hat uns gestern vor dem Schlafen fast in den Wahnsinn getrieben. Er ging immer unmotiviert los. Nach einiger Suche im Internet wurde das Problem gefunden. Es war ihm zu kalt. Also Wohnwagen geheizt und schon war Ruhe. Erst mal schlafen und von allein wach werden war dann das Motto. Gesagt getan. Um 8.30 Uhr sind wir wach geworden und dann gefrühstückt. Danach haben wir uns für unseren Ausflug fertig gemacht. Es soll zum Geirangerfjord gehen.
Fahrt zum Geirangerfjord
Die Fahrt dauert ca. 2,5 Stunden und führt über die Riksvei 15 von nach Lom nach Skjåk zum Geirangerfjord. Die Fahrt fing wie fast immer an mit leichten Regen. Der hat aber bis Lom aufgehört. Dort noch schnell eine Thermoskanne und zwei Trinkflaschen gekauft. Jetzt aber ab nach Geiranger. Die Strecke führt immer am Ottafluss entlang und führt höher rauf in die Berge. Der höchste Punkt liegt auf dem Geirangervegen bei 1038 Meter. Der Geirangervegen ist 14 Kilometer lang und hat ein Gefälle bis zu 10%. Dazu kommen zahlreiche Kurven und diese liegen Elke etwas im Magen. Ich bin aber sehr stolz auf sie, weil sie sich der Herausforderung gestellt hat. Denn Serpentinen sind nicht so ihr Fall.
Geiranger und Fjord
Etwas oberhalb von Geiranger befindet sich die erste Aussichtsplattform. Ein super toller Blick auf die Stadt und dem Ende des Fjords. Vor Anker lag ein Kreuzfahrtschiff. Es spuckte Kreuzfahrer am laufenden Band aus. Horror pur, vor allem weil sich wieder mal einige nicht benehmen konnten. Vor allem unsere Landsleute. Wir haben die Aussicht genossen, bevor wir runter nach Geiranger gefahren sind. Wir haben vor den Norsk Fjordcenter geparkt und sind zu Fuß runter in die Stadt. Am Wasserfallweg geht es über 330 Stufen an einem prächtigen Wasserfall nach Geiranger. Auf halber Strecke haben wir uns einen Kaffee genehmigt. Unten angekommen stehen wir direkt auf einem Campingplatz und der liegt direkt am Wasser. Herrlich. Nur für uns leider unerreichbar, weil ich nicht mit dem Wohnwagen die Serpentinen fahren werde – zu viele Wohnmobile und Busse.
Wir durchstreiften die Läden und Cafes und schüttelten die Köpfe über die Kreuzfahrer.




















Ørnevegen-Aussichtsplattform und Rückfahrt
Zurück zum Auto um noch zum Ørnevegen-Aussichtspunkt der gegenüber von Geiranger liegt. Die 330 Stufen, die wir runter sind, mussten wir wieder rauf. Mist! Trotzdem geschafft. Rein ins Auto und rüber zur Aussichtsplattform. Der Ørnevegen führt über 11 Kehren zur Plattform. Jede Kehre hat seinen Namen. Oben war wenig los – bis 4 Reisebusse kamen und die Kreuzfahrer ausspuckte. Die Fahrt dort rauf hat sich gelohnt. Der Ausblick ist sagenhaft. Es war bereits Nachmittag und wir wollten los. Leichter gesagt als getan. Wir mussten 20 Minuten waren, bis die Busse mit den Kreuzfahrern abgefahren waren. Jetzt ging bei Sonnenschein und 15° Grad wieder Richtung zu Hause. Nur je höher wir fuhren um so kälter und trüber wurde es. Kaum auf der Riksvei 15 war es nur noch 9°Grad und Wolkig. Je näher wir Lom kamen, umso trüber das Wetter. Da begann es richtig zu regnen und wie sollte es anders sein am Campingplatz

















