Nationalpark Tiveden – Tag 2

Nationalpark Tiveden – Tag 2

Obwohl wir gestern 10 KM gewandert sind, waren wir nicht k.o. Darum wollten wir nochmal in den Nationalpark Tiveden zum Wandern. Und da wir gestern gesehen haben, was ab 11 Uhr los ist, wollten wir wieder früh da sein. Um kurz nach 10 Uhr waren wir wieder am Parkplatz. An der Wanderkarte vor dem Informationsgebäude zum Nationalpark Tiveden konnten Elke und ich uns nicht einigen welche Tour wir gehen sollten. Auf einmal kam vom hinten eine deutsche Stimmt: „Könnt ihr Euch nicht einigen?“ Das war der Ranger, ein Deutscher, der vor 4 Jahren ausgewandert ist. Wir einigten und auf Route Nr. 1. Die ist 4,6 KM lang und man braucht ca. 3 Stunden.

Wir los und nach 10 Minuten meinten meine Beine, dass sie nicht wollten, aber ich habe sie überzeugt. Bei Elke war es genauso. Es ging erstmal bergauf und der Weg war sehr anspruchsvoll. Dann über ein Plateau und wieder bergab. So ging es eine Weile, dann wurde der Weg sehr anspruchsvoll. Es ging über Wurzel und Stein, die als Treppen fungierten. Dazu kamen umgefallene Bäume, die man entweder überklettern musste oder auf allen vieren untendurch kriechen musste. Der Weg wurde auch morastiger.

Netter Plausch auf halber Strecke

Auf halber Strecke trafen wir die beiden aus Niedersachsen wieder. Wir haben uns 30 Minuten angeregt unterhalten, bevor jeder wieder seines Weges ging. Der Weg zurück entpuppte sich als der einfachere Teil dieser Wanderung. Die Streck ist etwas länger als in der Broschüre angegeben, aber trotzdem in 3 – 3,5 Stunden zu bewältigen. Wir waren sehr erstaunt, wie viele dies anspruchsvolle Wanderung mit ihren Hunden machten. Zurück am Parkplatz haben wir noch kurz mit dem Ranger gesprochen und er teilte uns mit, dass die von uns gewählte Route die schwierigste im ganzen Park ist. Jetzt waren wir richtig Stolz auf uns.

Es ging zurück zum Campingplatz, kurz umziehen und weiter nach Karlsborg, denn wir müssen noch einkaufen und tanken. Außerdem wollten wir noch einen „Belohnungskuchen“ in der dem Cafe in Festung haben. Am frühen Abend waren wir zurück und grillten erstmal. Wir wollten wie immer unsere Abendrunde über den Campingplatz machen, aber wir sind nicht sehr weit gekommen, weil wir haben die beiden aus Niedersachsen wieder getroffen und haben uns dann knapp 1 Stunde sehr gut und angeregt unterhalten. Als es frisch wurde und die letzten verbleibenden Mücken zu lästig wurden, haben wir uns verabschiedet.