Panzersperre
DeutschlandEifel

Der Westwall – Geschichtlicher Exkurs

Reste vom Westwall in der Eifel

Der Westwall

Überall in der Eifel findet man Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg. Am auffälligsten sind Kilometerlagen Panzersperren. Diese sind ein Teil vom Westwall. Mit der Planung hat man 1936 begonnen. Der Westwall sollte zur Sicherung der Grenze des Deutschen Reiches dienen. Er hatte eine Länge von ca. 630 Kilometer und reichte von Kleve bis an die Schweizer Grenze.
Er bestand neben den oben zu sehenden Panzersperren aus 18.000 Bunkern und zahllosen Stollen.
Die Panzersperren bestanden zu meist aus 5 Reihen und wurden zur Angriffslinie hin immer kleiner wurden. Das sollte ein Durchbrechen der Panzer verhindern.


Von 1936 bis 1940 hat man die Anlage errichtet. Sie diente neben militärischen auch propagandistischen Zwecken. Die Kosten betrugen ca. 3,5 Milliarden Reichsmark. In jeder neuen Planungs- bzw. Bauphase wurden neue sogenannte Regelbauten entworfen. Unter Regelbauten verstand man die Bunker. Die ersten Bunker waren für 3 Mann ausgelegt. Sie besaßen keine Betten. Die Soldaten mussten sich mit Hängematten behelfen. Die Regelbauten wurden von Bauphase zu Bauphase massiver und mit weiterer Technik versehen.

Zu Beginn des Krieges hat man die Anlage nicht benötigt. Die Waffen montierte man ab und setzte sie anderorts wieder ein. Überflüssige Einrichtungen, wie zum Beispiel die Betten, entfernte man und baute sie unter anderem in Luftschutzkeller ein. Die Regelbauten wurden dann als Lagerräume genutzt. Zu ersten Kampfhandlungen am Westwall kam es 1944. Die heftigsten Kämpfe fand um Hürtgenwald statt. Es starben dabei auf beiden Seiten ca. 12.000 Soldaten.
Der Großteil der Bunker wurden nach Kriegsende gesprengt oder zugeschüttet. In NRW gibt es noch ca. 30 Bunker. Sehr viele der Panzersperren befinden sich noch an Ort und Stelle und dienen als Mahnmal.

Hallo, ich bin Timothy Reece

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert