Norwegen

Nordkap – Der nördlichste Punkt unserer Reise und Havøysund

Minou unser Maskottchen mit Muscheln vor dem Atlantik

Alta nach Olderfjord und Nordkap

Gestern Morgen haben wir Alta gemütlich verlassen und sind Richtung Olderfjord gefahren. Die Fahrt war relativ kurz, so dass wir zur Mittagszeit schon unser Haus aufgestellt hatten. Im Café am Platz noch einen Kaffee mit der norwegischen Waffelspezialität genossen und dann auf zum Nordkap. Wir waren erstaunt, wie wenig Verkehr dahin unterwegs war. Dafür ging es etwas zäh, weil wir immer Rentier Begleitung auf der Straße hatten. Oh, was ist das…. Stau. Vor dem Nordkap Tunnel staute es sich ganz schön. Ok, was wir nicht wussten, der wird geweißelt. Somit war immer nur für eine Richtung die Spur frei und nur mit Saftycar befahrbar. Also ein bisschen Füße vertreten. Vor uns stand ein Mietauto und aus stieg eine italienische Familie, die wir auf dem letzten Platz kurz gesprochen hatten. 40 Minuten durften wir warten, und dann ging es in Kolone zum Cap, mit viel vierbeiniger Begleitung.

Da es ja vor Jahren verboten wurde, dass man Eintritt für die Plattform nimmt, wurde es eben in Parkgebühren umgewandelt. Parkgebühren sind ja auch vollkommen ok. Aber warum bitte bezahle ich für eine Auto und für die Personen noch einmal extra… #Abzocke Nr.1. Dort oben war gut etwas los, aber ich hätte es mir schlimmer vorgestellt, man konnte sich gut aus dem Weg gehen. Das Plateau ist schon fantastisch und der Blick genial. Selbst an der Weltkugel ging es gemäßigt zu, nicht 100er Selfimacher. Gerade als ich ein Bild von Tim machte, standen die Italiener auch wieder dort, so dass wir tatsächlich mal Fotos von uns gemeinsam machen lassen konnten, statt der Selfis. Wir hatten Hunger und wollten, auch, wenn es bestimmt teuer ist, im Restaurant eine Kleinigkeit essen. Denkste. Man muss erst pro Person 330 NOK = 28€ Eintritt in die Nordhall bezahlen, um dann Geld ausgeben zu können …#Abzocke Nr.2. Also haben wir den Ausblick genossen und sind dann hungrig zurückgefahren. In Honningsvåg fanden wir ein Kafe und Restaurant. Dort haben wir uns jeder einen Hotdog genehmigt. Bevor es nach Hause ging haben wir einen Kaffee auf einer Bank über Honningsvåg getrunken. Am Tunnel hatten wir diesmal Glück, Wartezeit 5 Min. Auf dem Heimweg haben wir wieder sehr viele Rentier gesehen und die Natur genossen.

  • Meer mit Landstreifen und Rentier
  • Zwei Rentiere auf einer grünen Wiese
  • Autos, Wohnmobile und Menschen
  • Menachen auf einem sandigen Platz vor einem Gebäude
  • Felsen und Meer
  • Felsen mit Nordkapdenkmal
  • Fünf Runde Skulpturenauf einem Schotterplatz
  • Runde Skulptur mit Inschrift

Havøysund – Eine Stadt am Ende der Welt

Heute war Ausschlafen angesagt. Das haben wir auch ausgiebig gemacht. Danach war der Plan die Nationale Landschaftstrasse zu fahren und zu wandern. Also auf Richtung Havøysund auf der norwegischen Landschaftsroute Havøysund. Der erste Stopp Storberget. Der 2.Stopp war Lillefjord traumhaft schöner Wasserfall und Wanderweg ausschließlich auf Torf. Das war ein tolles Gefühl. Der Blick von oben, gigantisch schön. Der nächste Stopp war Selvika hier hat man einen Aussichtpunkt mit Grillplätzen und Windschutz erstellt, der bis runter ans Meer ging und auch für Rollstuhlfahrer geeignet ist. Toll! Der vierte Stopp war Havøysund. Die Stadt ist größer als wir gedacht haben. Erst einmal durchbummeln, etwas einkaufen gehen und in einem wunderschönen Restaurant einen Kaffee genossen. Danach ging es noch auf eine Wanderung mit traumhaft schönem Blick über den Atlantik. Wieder waren einige Rentiere unsere Begleiter. Das zusätzliche Highlight war das Zusammentreiben von Herden, da die Jungtiere jetzt gekennzeichnet werden und ein Elch der uns mal kurz begutachtet und dann wieder ins Gebüsch entschwand. Das, was uns ein bisschen heute gebeutelt hat, waren die Temperaturen. Gestern 28 Grad und heute teilweise wieder Absturz auf f12 Grad, jetzt hat es sich bei 18 eingependelt. Morgen fangen wir langsam an südwärts zu ziehen zu unseren nächsten Zielen.

Hallo, ich bin Elke Reece

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