Torniolaakson Museo und das Aine Art Museo
Wir wollen heute noch mal mit dem Rad die beiden Städte erkunden. Zuerst geht es in das Museum zur Geschichte des Tornetales – Torniolaakson Museo und das Aine Art Museo, das regionalen Künstler gewidmet ist. Der Fluss Torne entspringt im Abisko Nationalpark und fließt 500 Kilometer, bis er in die Ostsee mündet. Das Torniolaaskon Museo ist das einzige Museum, das von zwei Städten (Tornio – Haparanda) in zwei Ländern (Schweden – Finnland) betrieben wird. Es beginnt bei der Eiszeit und geht bis in Neuzeit. Ein Teil widmet sich der schwedischen und russischen Herrschaft. Eine Ausstellung dokumentiert den Schmuggel an der schwedisch-finnischen Grenze. Da Finnland Reparaturzahlung an Russland leisten musste, war es ärmer als Schweden und in Schweden war vieles billiger. Heut zu Tage wird hauptsächlich Snus nach Finnland geschmuggelt, weil nur die leicht dosierten Snus in Finnland zugelassen sind. Eine kleine Ausstellung zeigt die Geschichte der Punkbewegung und Musik in Tornio und Lappland. Das Aine Art Museo ist sehr klein und überschaubar, aber es beherbergt für meinen Geschmack sehr schöne Bilder und Skulpturen.






Kaffee trinken und Minigolf
Nach den Museen ging es nach Haparanda zu Kaffee und Kuchen ins Tornedal & Co. Im Cafe befindet sich neben einer Boutique auch eine kleine Kunstaustellung. Wie haben uns für Kaffee und Schokoladenkuchen entschieden. Der Schokoladenkuchen war ein Traum – zum Reinlegen lecker. Schokoboden dazwischen Sahne, dann Schokodeckel mit Schokoglassur. Wir mussten leider ein zweites Stück nehmen. Im Anschluss fuhren wir zum Minigolfplatz, denn wir gestern entdeckt haben. Ich habe gegen Elke verloren 😤 mit 49:51. Das war echt ärgerlich.





Radfahren und Abend ausklingen lassen
Da das Wetter noch recht gut war sind wir weiter an der Torne entlanggeradelt und haben uns Tornio angesehen. In einem Park haben wir es uns auf einer Holz-Hollywood-Schaukel bequem gemacht und den Jetskifahrer zugesehen. Im Anschluss fuhren wir noch zur Kirche von Alatornio. In der Kirche befindet sich auch ein Weltkulturerbe nämlich der Struve Bogen. Zurück am Campingplatz tauschten wir die Räder gegen das Auto und sind zum Tanken nach Schweden, denn 11 Cent pro Liter sparen ist eine ganze Menge. In Tornio noch ein Eisgegessen, dann zurück am Platz.
Den Grill aufgebaut, alles vorbereitet und dann fing es an zu regnen. 😤 Aber man(n) weiß sich zu helfen – Regenschirm aus dem Auto geholt – Problem gelöst. Anschließend bin ich noch eine Runde in die Sauna. Einer der Finnen hat dann einen solchen Aufguss gemacht, dass ich 3 Stunden später immer noch am Schwitzen war. 😂 Ein kurzer Schauer, der aber keine Abkühlung brachte, sondern noch mehr Schwüle brachte rundete den Abend ab. Es gibt wieder eine Dämmerung. Es wird nicht ganz dunkel, aber die Sonne ist für fast 4 Stunden nicht zu sehen. Morgen geht es weiter nach Oulu – die Kulturhauptstadt von 2026.










